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Person hält Hausschlüssel für die Eigentumsübergabe in den Händen

Wie läuft der Eigentumsübergang einer Immobilie ab?

Der Kauf oder Verkauf einer Immobilie ist ein komplexer Vorgang, bei dem zahlreiche rechtliche und organisatorische Schritte zu beachten sind. Einer der wichtigsten Schritte in diesem Prozess ist der Eigentumsübergang, also der Moment, in dem das Eigentum an der Immobilie tatsächlich auf den Käufer übergeht. Doch was genau bedeutet die Eigentumsübertragung und wie läuft sie ab? Wir geben Ihnen einen detaillierten Einblick in diesen wichtigen Schritt.

Was genau bedeutet der Eigentumsübergang?

Der Eigentumsübergang bezeichnet den Rechtsakt, durch den das Eigentum an einem Grundstück vom Verkäufer auf den Käufer übergeht. Dieser Vorgang ist in Deutschland im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt und bedarf der notariellen Beurkundung. Erst mit der Eintragung des Käufers als neuer Eigentümer in das Grundbuch ist der Eigentumsübergang abgeschlossen.

An welchem Schritt beim Kauf/Verkauf findet der Eigentumsübergang statt?

Die Eigentumsübertragung findet nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags, aber vor der endgültigen Übergabe der Immobilie statt. Die wichtigsten Schritte sind:

1. Vor dem Eigentumsübergang:

  • Vertragsverhandlungen: Käufer und Verkäufer einigen sich auf die Bedingungen des Verkaufs.
  • Kaufvertragsentwurf: Ein Notar erstellt den Entwurf des Kaufvertrags, der von beiden Parteien überprüft wird.
  • Kaufvertragsunterzeichnung: Beide Parteien unterzeichnen den Kaufvertrag in Anwesenheit des Notars.

2. Eigentumsübergang:

  • Auflassung: Käufer und Verkäufer erklären dem Notar gemeinsam, dass sie die Eigentumsübertragung möchten.
  • Eintragung der Auflassungsvormerkung: Der Notar veranlasst die Eintragung einer Vormerkung im Grundbuch, die den Käufer schützt.
  • Fälligkeit des Kaufpreises: Nachdem der Notar die Vormerkung bestätigt hat, wird der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises aufgefordert.

3. Nach dem Eigentumsübergang:

  • Eintrag des neuen Eigentümers im Grundbuch: Nach Zahlung des Kaufpreises veranlasst der Notar die Eintragung des Käufers als neuen Eigentümer im Grundbuch.
  • Übergabe der Immobilie: Der Verkäufer übergibt die Immobilie an den Käufer, oft durch die Schlüsselübergabe.

Wie genau läuft der Übergang ab und was muss beachtet werden?

Die Übertragung des Eigentums an einer Immobilie ist ein strukturierter Prozess, der einige wichtige Formalitäten umfasst:

  • Notarielle Beglaubigung: Der gesamte Kauf wird von einem Notar begleitet, der sicherstellt, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.
  • Auflassungsvormerkung: Diese dient dem Schutz des Käufers und verhindert, dass die Immobilie während der Übergangszeit anderweitig veräußert oder belastet wird.
  • Zahlung des Kaufpreises: Der Kaufpreis muss vollständig und fristgerecht gezahlt werden.
  • Grundbucheintrag: Erst mit der Eintragung des neuen Eigentümers in das Grundbuch wird der Eigentumsübergang rechtskräftig.

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